Finnland wird einen Russen wegen Kriegsverbrechen, die in der Ukraine begangen wurden, vor Gericht stellen.
31.10.2024
2000

Journalist
Schostal Oleksandr
31.10.2024
2000

Der stellvertretende Generalstaatsanwalt am Bezirksgericht Helsinki hat einen Bürger der Russischen Föderation angeklagt. Er wurde in Finnland verhaftet und wird verdächtigt, fünf Kriegsverbrechen in der Ukraine im Jahr 2014 begangen zu haben. Laut den finnischen Ermittlungen soll der Verdächtige als stellvertretender Kommandeur der Einheit 'Rusich' an Handlungen beteiligt gewesen sein, die gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges verstoßen. Als Ergebnis dieser Handlungen töteten er und die Soldaten der Einheit 22 ukrainische Soldaten und verletzten vier schwer. Der Russe wird beschuldigt, gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges und den Umgang mit verwundeten und getöteten feindlichen Soldaten verstoßen zu haben. Die Anklagen werden in Finnland als internationale Verbrechen im Einklang mit der finnischen Gesetzgebung betrachtet. Der Verdächtige kann nicht an die Ukraine ausgeliefert werden, daher hat Finnland ein eigenes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Am 31. Oktober haben der Sicherheitsdienst der Ukraine und die Cyberpolizei in Charkiw einen Mann festgenommen, der für die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte tätig war. Ihm drohen bis zu 12 Jahre Haft mit Beschlagnahme seines Vermögens. Außerdem hat die Gegenspionage des Sicherheitsdienstes in Charkiw einen Feindagenten festgenommen, der für den militärisch-industriellen Komplex der Russischen Föderation arbeitete. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen 72-jährigen Wissenschaftler und Mechaniker handelte, der Pläne zur Verbesserung von Kamikaze-Drohnen des Typs 'Shahed' entwarf.
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