Die UN-Untersuchung hat Russlands Schuld am Terroranschlag in Olenivka im Jahr 2022 bestätigt.


Russlands Schuld am Terroranschlag in Olenivka
Ombudsmann Dmytro Lubinets veröffentlichte eine interne Analyse der UN, in der erklärt wurde, dass Russland für den Terroranschlag im Strafanstalt Nr. 120 in Wolnowacha, in der Nähe von Olenivka, im Juli 2022 verantwortlich ist. Der Angriff führte zu mehr als 50 getöteten ukrainischen Kriegsgefangenen und über 130 Verletzten.
Untersuchung und Hindernisse
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und die UN erklärten ihre Bereitschaft, den Terroranschlag zu untersuchen, aber aufgrund fehlender Sicherheitsgarantien wurde die UN-Mission nach fünf Monaten eingestellt. Lubinets versuchte, die Materialien den Mitgliedern der UN-Mission zu übergeben, aber diese weigerten sich, sie zu prüfen. Er bot auch an, zusammen mit der russischen Menschenrechtsbeauftragten den Ort der Tragödie zu besuchen, erhielt jedoch eine Ablehnung.
Ergebnisse der UN-Experten
Eine Gruppe von UN-Experten veröffentlichte Materialien mit Bestätigungen dafür, dass Russland den Angriff geplant und durchgeführt hat. In dem Dokument wird der Einsatz von Waffen und Munition durch die russischen Streitkräfte während des Angriffs behandelt. Der Bericht untersucht auch die Planung, Organisation und Durchführung des Angriffs und fordert eine weitere Untersuchung sowie gerechte Bestrafung der Schuldigen.
'Das ist ein wichtiges Dokument, das die Fortsetzung der Untersuchung fördern wird. Der Schmerz für Olenivka dauert an. Wir bestehen auf einer Untersuchung und gerechten Bestrafung der Schuldigen!' – betonte Lubinets.
Ombudsmann Dmytro Lubinets veröffentlichte eine interne Analyse der UN, in der er feststellte, dass Russland für den Terroranschlag verantwortlich ist, der in der Strafanstalt in der Nähe von Olenivka stattfand. Internationale Organisationen waren bereit, eine Untersuchung durchzuführen, aber aufgrund fehlender Sicherheitsgarantien für die Mitarbeiter war der Prozess erschwert. Die UN-Experten veröffentlichten ebenfalls Materialien, die Russlands Schuld an dieser Tragödie belegen, und fordern weitere Maßnahmen zur Bestrafung der Schuldigen.
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