Ukrainer könnten ihrer einzigen Wohnung beraubt werden: Experte erklärt, worin die Gefahr des Gesetzes über Haushalte besteht.


Im Programm von Jurij Romanenko hat der Experte für kommunale Angelegenheiten Oleg Popenko seine besorgte Meinung über das 2022 in Kraft getretene Gesetz über Haushalte geäußert. Seinen Worten zufolge kann dieses Gesetz dazu führen, dass bis zu zwei Drittel der ukrainischen Bevölkerung ihrer Wohnung beraubt werden. Das Hauptziel des Gesetzes ist es, das Verfahren zur Enteignung von Immobilien bei Schuldnern für kommunale Dienstleistungen zu erleichtern.
Laut dem Experten legt das neue Gesetz eine kollektive Verantwortung fest, so dass Eigentum sogar bei denen enteignet werden kann, die nur einen Anteil an den gemeinsamen Schulden tragen. Dies könnte insbesondere Menschen mit untrennbaren Bindungen zu Verwandten betreffen, die leicht in diese gesetzgeberische Falle geraten können.
Oleg Popenko warnte auch vor Risiken für Unternehmer, die nun als Haushalte für Gesetzesverstöße zur Verantwortung gezogen werden können. Das durch das neue Gesetz vereinfachte Verfahren zur Enteignung von Wohnraum könnte zu massenhaften Fällen der Wegnahme ihres Eigentums von den Menschen führen. Der Experte forderte, solche gesetzlichen Schritte zu vermeiden, da sie sehr negative Auswirkungen auf die ukrainische Gesellschaft haben könnten.
Der Experte für kommunale Angelegenheiten unterstrich die ernsthaften Bedrohungen, die das neue Gesetz über Haushalte für die Ukrainer mit sich bringt. Er warnte insbesondere vor einer möglichen Enteignung von Wohnungen für zwei Drittel der Bevölkerung aufgrund des vereinfachten Verfahrens zur Enteignung von Immobilien bei Schuldnern für kommunale Dienstleistungen. Darüber hinaus könnte das Inkrafttreten dieses Gesetzes Probleme für Eigentümer gemeinsamer Immobilien und Unternehmer schaffen, die riskieren, wegen Gesetzesverstößen angeklagt zu werden. Solche Entscheidungen könnten katastrophale Folgen für die ukrainische Gesellschaft haben.
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