In der Ukraine wurde eine Idee entwickelt, wie NATO nach dem Krieg geholfen werden kann.


Der Außenminister der Ukraine, Andrij Sybiga, schlägt vor, dass ukrainische Soldaten mit realer Kampf Erfahrung nach dem Ende des Krieges den Streitkräften der NATO beitreten können. Er äußerte diese Idee auf dem diplomatischen Forum in Antalya, Türkei.
Dies wird eine konkrete, praktische Unterstützung für die Sicherheit in der Region sein, die wirtschaftlich vorteilhaft für das Bündnis ist.
Laut dem Minister ist die Ukraine bereit, 110 Kampfbrigaden, die derzeit Teil der ukrainischen Streitkräfte sind, in den Dienst des Bündnisses zu stellen. Sybiga betonte, dass die Ukraine plant, in Zukunft ein vollwertiges NATO-Mitglied zu werden, und dass die Anwesenheit der Ukraine das Bündnis stärker machen wird. Er bemerkte, dass derzeit keine Armee der Welt, außer der russischen, über eine solche Kampferfahrung verfügt wie die Streitkräfte der Ukraine.
Der Minister betonte auch die Notwendigkeit, das globale Sicherheitssystem zu reformieren, das nach der russischen Aggression gegen die Ukraine ineffektiv geworden ist.
'Die Ereignisse nach dem 24. Februar 2022 zeigen, dass das derzeitige internationale System seine Funktionen nicht erfüllt. Es ist ungerecht. Wir benötigen effektivere Einflussmöglichkeiten. Es ist notwendig, die UN und das humanitäre Recht, einschließlich der Genfer Konventionen, zu modernisieren. Die Ukraine hat praktische Erfahrung und ist bereit, an diesem Prozess teilzunehmen', sagte Sybiga.
Nach Ansicht des Ministers haben weder die UN noch andere internationale Organisationen derzeit einen effektiven Einfluss auf den Aggressor, weshalb das globale Sicherheitssystem durch gewaltsame Methoden gestärkt werden muss, und der Aggressor kann nur mit realer Stärke aufgehalten werden.
Es sollte auch erwähnt werden, dass Sybiga Details zur neuen Ausbildung von Militärs offenbart hat.
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