Die Ukraine hat die Mobilisierung versäumt: WSJ erklärt, warum der 'Vertrag 18-24' nicht funktioniert hat.


Das gescheiterte Projekt 'Vertrag 18-24' zur Gewinnung von Jugendlichen für die Armee
Die Regierung versuchte, junge Menschen zum Militärdienst mit Vertrag zu bewegen, aber die Initiative erwies sich als gescheitertes Projekt. Laut The Wall Street Journal schlossen sich in den ersten Monaten des Programms nur etwa 500 Personen den Streitkräften der Ukraine an.
Das Hauptproblem für junge Menschen war der komplizierte und langwierige bürokratische Prozess zur Vertragsunterzeichnung. Langes Warten und Unannehmlichkeiten entziehen oft die Motivation, in die Armee einzutreten. Viele potenzielle Soldaten lehnen aufgrund dieser Komplikationen ab.
'Eine Mauer der Bürokratie erschwert oft den Anpassungsprozess für die neuen Rekruten, und viele von ihnen lehnen aufgrund des Drucks der Eltern ab... Das Auftauchen solcher Verträge zeigt einen ernsthaften Mangel an Personal, der die Verteidigungsanstrengungen der Ukraine vor den ständigen Angriffen Russlands behindert', wird in dem Artikel betont.
Auch unter den älteren Soldaten gibt es Unmut über die Privilegien, die der Gruppe der 18-24-Jährigen gewährt werden. Der hohe Einstiegbonus von 1 Million Hrywnja führte dazu, dass die Teilnehmer des Programms den Spitznamen 'Millionäre' erhalten haben.
Ab dem 1. Juni ist die Mobilisierung einer anderen Kategorie von Männern geplant. Interessant, welche Ergebnisse diese neue Initiative bei der Rekrutierung von Bürgern für den Militärdienst zeigen wird.
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